
Bevor wir in die Tiefen des Klimawandels und der Klimabildung eintauchen, wollen wir zunächst eine der wichtigsten Fragen klären:
Um die Klimaziele zu erreichen, ist Klimabildung von elementarer Bedeutung. Nur wer den Klimawandel und die komplexen Zusammenhänge und Wechselwirkungen versteht, kann seine weitreichenden Auswirkungen auf Umwelt und Menschen vorhersehen und sein eigenes Handeln aktiv auf eine klimafreundliche Zukunft ausrichten.
Die zentrale Rolle von Lernprozessen und Bildung im Rahmen der Bemühungen um eine nachhaltige Entwicklung ist unbestreitbar. So wird Ihnen als Lehrer eine entscheidende Rolle im gesamtgesellschaftlichen Diskurs zugeschrieben. Um diese Rolle gut ausfüllen zu können, ist das Wissen um das Thema "Klimawandel" entscheidend.
Mit der Agenda 2030 haben sich die UN-Mitgliedsstaaten zu 17 nachhaltigen Entwicklungszielen (SDG) verpflichtet - darunter auch Ziel 13 "Maßnahmen zum Klimaschutz".
Abbildung 1: Sustainable Development Goals (Source: https://www.un.org/sustainabledevelopment/news/communications-material/ 09.10.2022)
Die Umsetzung dieses Ziels beginnt daher in der Schule, auch weil Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Zukunft am stärksten von den Folgen des Klimawandels betroffen sein werden.
Damit die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen von heute nicht die Leidtragenden von morgen sind, haben sie ein Recht auf eine Bildung, die ihnen das nötige Wissen und die Fähigkeiten vermittelt, sich den Herausforderungen der Klimakrise zu stellen.
Wenn Sie diese Lerneinheit abgeschlossen haben, sollten Sie:
einen ersten Einblick in die vielschichtigen Themen "Klimawandel" und "Klimabildung" erhalten, der wiederum als Grundlage für die erfolgreiche Initiierung weiterer Bildungsprozesse unabdingbar ist
über die Rolle und Verantwortung der Lehrkraft im gesamten Transformationsprozess reflektieren.
sich der Notwendigkeit der Vermittlung von Kenntnissen über und Fähigkeiten zum Klimawandel bewusst sein.
In dieser Lerneinheit beschäftigen Sie sich:
Das Modul ist so strukturiert, dass sich rezeptive und produktive Phasen abwechseln, d.h. Phasen, in denen wichtige Inhalte zum Klimawandel und zur Klimabildung vermittelt werden und solche in denen Sie selbst aktiv werden.
Interesse am Thema und etwa zwei Stunden Zeit für die Bearbeitung.
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